Unser Angebot

achtsame Kitas

Für Kinder ist in erster Linie entscheidend, was Erwachsene tun und nicht, was sie sagen!

Jes­per Juul

Unser Weiterbildungsprogramm erarbeitet achtsame Beziehungsqualität.

Unser Weiterbildungs-programm erarbeitet achtsame Beziehungsqualität.

Beziehungsqual­ität wird sicht- und spür­bar darin, wie Team­mit­glieder miteinan­der umge­hen, wie Kon­flik­te gelöst wer­den und wie jed­er Einzelne sich traut, sich per­sön­lich zu zeigen. Daraus entste­ht eine acht­same Kita, eine Kita, in der die Erwach­se­nen respek­tvoll, ver­traut und ehrlich mit sich und untere­inan­der umge­hen.

Dies ist mass­gebend für die Atmo­sphäre, in der die Kinder betreut wer­den.

acht­same Kitas unter­stützt Teams und Führungskräfte darin, Beziehun­gen den notwendi­gen Platz einzuräu­men und daraus die Lust an der Ver­ant­wor­tung wieder zu ent­deck­en. Denn in der per­sön­lichen Ver­ant­wor­tung liegt unsere per­sön­liche Frei­heit!

In unserem Leben, in unserem beru­flichen All­t­ag, möcht­en wir oft Sit­u­a­tio­nen, Men­schen, Ereignisse anders haben als sie ger­ade sind. Oft ist es so, dass wir viel zu schnell aus einem reak­tiv­en Muster her­aus han­deln. Acht­samkeit hil­ft uns darin, innezuhal­ten, hinzuse­hen, hinzuhören. Wir schaf­fen zuerst ein­mal Raum, um klar zu sehen, was ist. Dadurch haben wir wieder eine Wahlmöglichkeit. Wir ver­lassen den Modus des Autopi­loten und wech­seln in ein bewusstes selb­st­gewähltes Han­deln.

Die Prax­is der Acht­samkeit unter­stützt uns darin, emo­tionale Intel­li­genz, Beziehungskom­pe­tenz, innere Klarheit und Präsenz zu trainieren und zu entwick­eln.

Acht­samkeit in Kitas bedeutet:

  • im Hier und Jet­zt präsent zu sein – mit voller Aufmerk­samkeit für das, was wir tun und erleben – wahrzunehmen was ist, ohne zu bew­erten.
  • in Kon­takt mit uns selb­st sowie auch mit der Umwelt zu sein.
  • eine innere Hal­tung einzunehmen, die uns hil­ft, unser Leben und unsere Beziehun­gen mit Für­sorge, Ver­ständ­nis, Mit­ge­fühl, Akzep­tanz sowie Ver­bun­den­heit zu gestal­ten.
  • Bewusst­sein über uns selb­st sowie über unsere Kon­di­tion­ierun­gen, Ver­hal­tens­muster, unseren Umgang mit uns selb­st und anderen zu haben.
  • Mit­ge­fühl für unsere eige­nen Schwierigkeit­en sowie für die Schwierigkeit­en ander­er zu haben.

Die höchste Form menschlicher Intelligenz ist die Fähigkeit zu beobachten, ohne zu bewerten. 

Jid­du Krish­na­mur­ti

Der Prozess zur achtsamen Kita

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Zu Beginn ste­hen zwei Ter­mine zum Ken­nen­ler­nen an. Ein erster mit der Kita-Leitung, ein zweit­er mit der erweit­erten Kita-Leitung, also allen Per­so­n­en, die sich um Stan­dorte und Grup­pen küm­mern.

In bei­den ein- bis zweistündi­gen Ter­mi­nen bes­tim­men wir, wie die Beziehungsqual­ität heute aussieht und wie diese mor­gen ausse­hen soll.

Nach diesen Ter­mi­nen leg­en wir den konkreten Fahrplan der Weit­er­bil­dung fest. Dies bein­hal­tet die The­men­schw­er­punk­te, die Methodik, den Rah­men und auch eine unge­fähre Zeit­dauer. Im Vorder­grund ste­ht dabei eine sichere, lebendi­ge und wertschätzende Atmo­sphäre für sich selb­st, den anderen und für die Gruppe zu schaf­fen und zu ver­mit­teln. Eine solche Atmo­sphäre ist die Grund­vo­raus­set­zung für per­sön­liche Entwick­lung. Gle­ichzeit­ig ist sie die Grund­lage dafür, zusam­men mit ein­er bre­it­en Palette an prak­tis­chen Werkzeu­gen, im Kita-All­t­ag mit den Kindern ein solch­es Umfeld schaf­fen zu kön­nen.

Kursinhalte

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Mit fol­gen­den The­men wer­den wir uns während des Train­ings auseinan­der­set­zen:

  • Acht­samkeit, Präsenz, Wahrnehmung
  • Die Verbindung von Acht­samkeit und Beziehungskom­pe­tenz
  • Empathie & Mit­ge­fühl
  • Her­aus­fordernde Sit­u­a­tio­nen Fokus Dia­log
  • Fach­per­sön­liche Entwick­lung
  • Retrait Fokus Selb­st­für­sorge

Kurzvorträge wech­seln mit Beziehungs-/Di­alog­a­r­beit und Acht­samkeit­sübun­gen ab. Pri­or­ität hat dabei der per­sön­liche Prozess und der Dia­log. Die Inhalte der einzel­nen Train­ing­sein­heit­en wer­den indi­vidu­ell angepasst.

In diesem Mod­ul trainieren wir mit Hil­fe von formellen und informellen acht­samkeits­basierten Übun­gen unsere eigene Wahrnehmung. Dadurch fällt es uns leichter zu erken­nen, ob wir ger­ade aufmerk­sam sind bzw. wo unsere Aufmerk­samkeit ger­ade ist im jet­zi­gen Moment.

Wir ler­nen, die Bal­ance zwis­chen der nach innen gerichteten und der nach außen gerichteten Aufmerk­samkeit zu hal­ten, vor allem auch in manchem her­aus­fordern­den Kita-All­t­ag.

Wir ler­nen die drei For­men der Wahrnehmung ken­nen.

Wir trainieren unsere Fähigkeit der Meta-Aufmerk­samkeit, welche es uns ermöglicht, unsere Hand­lun­gen und Reak­tio­nen auf Ereignisse und Impulse von innen oder außen bewusster zu wählen.

In diesem Mod­ul erfahren wir, wie wir durch innere Präsenz und Acht­samkeit unsere innere Verbindung und Beziehung zu uns selb­st ver­tiefen kön­nen.

Wir sehen klar­er, wie die Qual­ität der Beziehung zu uns selb­st unsere pro­fes­sionellen Beziehun­gen zu Kindern, Eltern und Team­mit­gliedern bee­in­flusst.

Wenn wir der Verbindung und dem Kon­takt zu unserem eige­nen Inneren mehr Aufmerk­samkeit schenken, wird unser Han­deln im außen authen­tis­ch­er, wir sind glaub­würdig und entwick­eln so eine natür­liche Autorität.

In diesem Mod­ul ver­tiefen wir die Auseinan­der­set­zung, wie wir in erster Lin­ie mit uns selb­st umge­hen, ger­ade dann, wenn uns in unserem Leben etwas nicht so gelingt, wie wir dies gerne hät­ten.

Wir erken­nen, was für eine Beziehung wir zu uns selb­st pfle­gen und vor allem auch, wie wir uns und auch die andern darin unter­stützen kön­nen, uns selb­st mit mehr Mit­ge­fühl und Fre­undlichkeit zu begeg­nen.

Dies ist wichtig, um auch Mit­ge­fühl und Empathie für andere zu haben.

„Gle­ich­würdigkeit erken­nt man vor allem an der Sprache.“  (J. Juul).

In diesem Mod­ul ler­nen wir die Kraft und Wichtigkeit der Gle­ich­würdigkeit ken­nen.

Andere Men­schen, unab­hängig von ihrem Alter, Ihrem Geschlecht oder ihrer Herkun­ft als gle­ich­würdig zu akzep­tieren, heißt, sie als Sub­jekt wahrzunehmen, anstatt sie verän­dern zu wollen. Immer wenn wir einen anderen Men­schen verän­dern wollen, machen wir ihn zum Objekt. Damit laufen wir Gefahr, den Kon­takt zu uns selb­st und zu unserem Gegenüber zu ver­lieren. 

Wir beleucht­en unsere pro­fes­sionelle Beziehung zu Vorge­set­zten, Eltern, Team­mit­gliedern und zu den Kindern. Begeg­nen wir ihnen mit Gle­ich­würdigkeit?

Wir entwick­eln die Fähigkeit, auch in Kon­flik­t­si­t­u­a­tio­nen die dial­o­gis­che und gle­ich­würdi­ge Hal­tung zu wahren.

Wer bin ich? Was ist mir wichtig? Wofür ste­he ich?

In diesem Mod­ul set­zen wir uns mit den eige­nen Werten und der eige­nen inneren Hal­tung auseinan­der.

Wir über­prüfen, wo unsere Hand­lun­gen im pro­fes­sionellen All­t­ag nicht mit unseren inneren Werten und unser­er Hal­tung übere­in­stim­men und erfahren, wie wir unsere per­sön­lichen Ressourcen ein­set­zen kön­nen, um dies zu ändern.

Wir for­mulieren per­sön­liche und fach­liche Zie­len, welche jede und jed­er einzelne während des Train­ings ver­fol­gen möchte.

Dieses Mod­ul ist eine Auszeit. Hier ste­ht die Selb­st­für­sorge im Vorder­grund. Selb­st­für­sor­glich mit sich selb­st umzuge­hen ist lern­bar.

Es gibt viel Raum für Kon­tem­pla­tion in der Stille, für Dia­log und per­sön­liche Auseinan­der­set­zung.

Kurse für Führungskräfte

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Wir bieten auch Kurse an, die sich an Mitar­bei­t­ende mit Führungsver­ant­wor­tung oder an Mitar­bei­t­ende richt­en, die sich um die Betreu­ung der Auszu­bilden­den küm­mern.

Führen mit Beziehungskom­pe­tenz

Starke Men­schen — starke Unternehmen

Mit der Lead­er­ship-Weit­er­bil­dung von acht­same Kitas stärken wir dich als Führungsper­son in dein­er Beziehungs-und Führungskom­pe­tenz, denn Führen ist eine Kun­st, eine eigene Diszi­plin, die es zu erler­nen gilt. Sie erfordert Mut und den Willen, dich mit dir selb­st auseinan­derzuset­zen, denn wer Men­schen führt, muss sich selb­st führen kön­nen. Dafür musst du dich sel­ber ken­nen. Dies bed­ingt den Blick nach innen, unvor­ein­genom­men, ehrlich und annehmend mit dir selb­st.

  • Wie gehe ich mit Kon­flik­ten und her­aus­fordern­den Sit­u­a­tio­nen um?
  • Gelingt es mir, ein Kli­ma von gegen­seit­igem Ver­trauen und Wertschätzung zu schaf­fen?
  • Gelingt es mir, Entschei­dun­gen so zu tre­f­fen, dass sie von meinen Mitar­bei­t­en­den mit­ge­tra­gen wer­den?
  • Wie gehe ich mit Stress­si­t­u­a­tio­nen um?
  • Werde ich gehört und höre ich zu?
  • Gelingt es mir, Raum und Ver­trauen zu geben oder habe ich ständig Angst, die Kon­trolle zu ver­lieren?

Diese und andere Fragestel­lun­gen kön­nen dich darin unter­stützen, dein eigenes Führungsver­hal­ten zu erforschen. Als Führungsper­son bist du für die Beziehung zu den Mitar­bei­t­en­den, das Kli­ma und den Umgang untere­inan­der im Team ver­ant­wortlich. Du bist immer Vor­bild, in dem, was du tust, aber auch in dem, was du nicht tust. Entschei­dend ist, ob es dir gelingt, ein Kli­ma von Wertschätzung und Ver­trauen zu schaf­fen, Mitar­bei­t­ende zu ermuti­gen, damit Poten­zia­lent­fal­tung möglich wird.

Fol­gende Schw­er­punk­te wer­den in der Weit­er­bil­dung the­ma­tisiert:

  • Par­a­dig­mawech­sel in der Führung – vom Gehor­sam zur Ver­ant­wor­tung
  • Acht­samkeit und fokussieren stärkt unsere Selb­st­wahrnehmung und Selb­st­be­wusst­sein
  • Die quan­ti­ta­tive und qual­i­ta­tive Seite des Selb­st­ge­fühls – wie gut kenne ich mich und wie ste­he ich zu dem, was ich von mir weiss.
  • Per­sön­liche Ver­ant­wor­tung und Ver­ant­wor­tung als Leader
  • Ver­trauen als Führung­sprinzip
  • Integrität ist die Voraus­set­zung für Ver­trauen
  • Ermu­ti­gung ist eine Kun­st, keine Tech­nik
  • Wertschätzung und Anerken­nung durch per­sön­liche Sprache
  • Gle­ich­würdigkeit gilt immer!
  • Dia­log schafft Verbindung, auch im Kon­flikt
  • Authen­tisch sein schafft natür­liche Autorität
  • Koop­er­a­tion- wie sie gelingt

Wir leg­en Wert auf die fach­per­sön­liche Entwick­lung jed­er Teil­nehmerin und jedes Teil­nehmers. Die oben erwäh­n­ten Lead­er­ship-Prinzip­i­en wer­den the­o­retisch erar­beit­et.

Per­sön­liche Beispiele der Teil­nehmenden aus ihrem täglichen Führungsall­t­ag ermöglichen die dif­feren­zierte Auseinan­der­set­zung und Reflex­ion mit sich selb­st. Dies schafft mehr Bewuss­theit über die eige­nen Denk‑, Ver­hal­tens- und Beziehungsmuster und damit neue Hand­lungsmöglichkeit­en.

Auf­bau der Aus­bil­dung & Abschluss

Die Aus­bil­dung bein­hal­tet 10 Weit­er­bil­dungstage (ins­ge­samt 70h) sowie ca. 40h im Selb­st­studi­um. Dazu kom­men 4 Einzel-Super­vi­sions-Sitzun­gen.

Die Weit­er­bil­dung schließt mit dem acht­same Kitas-Lead­er­ship-Diplom ab.

Eine Teil­nahme von mind. 80% ist erforder­lich sowie eine Abschlus­sar­beit, welche den Prozess dein­er fach­per­sön­lichen Entwick­lung aufzeigt.

Teil­nah­mebe­din­gun­gen: Mind. 2 Jahre Führungser­fahrung (Min­i­mum 3 Mitar­bei­t­ende), Bere­itschaft zur per­sön­lichen Auseinan­der­set­zung und Reflex­ion.

Weitere Angebote

Zusät­zlich zu den Kursmod­ulen bieten wir Super­vi­sio­nen, Team­build­ing und Einzel-Coach­ing an. Fra­gen Sie uns nach weit­eren Infor­ma­tio­nen zu diesen Ange­boten. 

Haben Sie noch Fragen?

Dann rufen Sie uns an oder kon­tak­tieren Sie uns per Mail. 

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